Almanach der Universität Mozarteum Salzburg - Studienjahr 2010 11
Wolfgang Gratzer
Casa editrice: Hollitzer Wissenschaftsverlag
Sinossi
Almanach der Universität Mozarteum Salzburg für das Studienjahr 2010/11
Casa editrice: Hollitzer Wissenschaftsverlag
Almanach der Universität Mozarteum Salzburg für das Studienjahr 2010/11
Nicht nur die traditionelle Sicht über die Familie verändert sich, auch ein mögliches Ende des Generationenvertrages aufgrund des demographischen Wandels wird diskutiert. Die Expertenkommission Familie der Bertelsmann Stiftung greift in "Es braucht ein Dorf, um ein Kind großzuziehen" diese Themen auf und stützt ihre Bestandsaufnahme auf drei Thesen. Die erste lautet: "Familie ist - und bleibt - ein fester Wert und eine feste Säule in unserer Gesellschaft." Die zweite These - "Aktive Vaterschaft bedeutet Teilhabe am Wachstum der Familie" - erfordert ein Umdenken, besonders bei jungen Männern. Das ist eine Tendenz, die der deutsche Gesetzgeber durch eine veränderte Rechtsstellung des Vaters kürzlich verstärkt hat. Allerdings gibt es in anderen Ländern wirkungsvollere wirtschaftliche und staatliche Konzepte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die dritte These heißt daher: "Deutschland braucht im 21. Jahrhundert ein familiengerechtes Personalmanagement." Die Autoren zeigen beispielhaft, was Verantwortliche in Unternehmen, auch in der Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen, hierzu beitragen können.Mostra libro
Sagen wurden in vergangenen Zeiten erzählt, um andere zu warnen, zu belehren oder um Erklärungen für Dinge und Erscheinungen zu finden, welche für die Menschen einst rätselhaft und nicht nachvollziehbar waren. Sagenumwobener Harz Teil 2 ist wieder randvoll mit mystischen Erzählungen aus der Harzregion. Geschichten von Hexen, dem Teufel und magischen Orten.Mostra libro
Mit der Frage nach dem Gehalt an politisch relevanten Themen und deren Aufarbeitung in der BRAVO spürt die Arbeit der historischen Entwicklung des legendären Jugendmagazins nach. Nach Jahrzehnten gegliedert und auf Grundlage der Konzepte der Alltagsmythen (Barthes) und der Kulturindustrie (Horkheimer & Adorno) wird untersucht, ob und inwieweit die BRAVO durch ihre Berichterstattung relevante politische Ereignisse und Entwicklungen Jugendlichen nahe bringt und inwieweit sie Standpunkte vermittelt. Ob das eigentlich als Unterhaltungsmagazin konzipierte Heft dabei eine neutrale Haltung einnimmt oder sich Versuche zur Beeinflussung der Leser_innen erkennen lassen, zeigt die Autorin anhand von Beispielen aus der Nachkriegszeit, über die Studentenbewegung, die Terroranschläge der 1970er Jahre, die Tschernobyl-Katastrophe und den Golfkrieg bis hin zum Diskurs um den 11. September.Mostra libro
Wie lässt sich Geschichtliches in Begriffe fassen? Diese Frage muss ein kritisches Geschichtsdenken klären, das weder der Beliebigkeit noch dem Dogmatismus verfallen will.Mostra libro
Der Band "Sprache und Denken" versammelt erstmalig alle denkpsychologischen Frühschriften von Karl Bühler. Dieser Teil seines Werks leistete einen bedeutenden Beitrag zur Würzburger Schule - von Franz Brentano über Oswald Külpe bis zu all deren herausragenden Schülern wie etwa Anton Marty, Edmund Husserl, Christian von Ehrenfels oder Carl Stumpf. Karl Bühlers denkpsychologische Arbeiten führten nicht nur zu der sogenannten ›Wundt-Kontroverse‹, die den jungen Privatdozenten quasi über Nacht berühmt machte. Sie bildeten ebenso die Grundlagen der kognitiven Wissenschaften und damit auch für Bühlers Meisterwerk "Sprachtheorie". Die Kommunikationswissenschaft wäre ohne ihre denkpsychologischen Fundamente kaum vorstellbar.Mostra libro
RENAISSANCE EINES POLITISCHEN KAMPFBEGRIFFS Ob rechts, ob links, ob bürgerlich, liberal oder öko: Seit Neuestem verwenden alle wieder das "H-WORT"! Ist HEIMAT ein gefährlicher Begriff, der in den Giftschrank POLITISCHER TABUWÖRTER gehört? Oder kann das Konzept heute tatsächlich eine KONSTRUKTIVE ROLLE in unserer Gesellschaft spielen? Die in Wien lebende Volkskundlerin und Philosophin ELSBETH WALLNÖFER gibt eine klare Antwort: Wir müssen den Begriff endlich aus seiner völkisch-nationalistischen Umklammerung lösen und PLURALISTISCH verstehen, dann ist die Heimat durchaus noch zu retten. VON DER KRANKHEIT ZUR IDEOLOGIE Schon in der Antike beklagten Menschen den VERLUST ihrer Heimat – wie beispielsweise der ans Schwarze Meer verbannte römische Dichter OVID. In der Neuzeit beschrieben Schweizer Ärzte dann erstmals das sogenannte "HEIMWEHVERBRECHEN": Immer wieder töteten Kindermädchen ihre Schützlinge, und zwar aus Kummer darüber, weit weg von zuhause zu sein. War also Heimat bis in die Moderne nur als Verlustgefühl greifbar, so begann die ROMANTIK damit, eine Verbindung von HEIMAT UND VOLK herzustellen. Damit war der Weg bereitet, aus einem individuellen Gefühl ein POLITISCHES KONZEPT zu schmieden. DAS BUCH ZUR STUNDE Die Männerbünde der deutschen NATIONALBEWEGUNGEN griffen die romantisch-völkische Interpretation auf und machten Heimat zu etwas EXKLUSIVEM: hier das angestammte Volk, dort die Fremden, die aus der "eigenen" Heimat ausgeschlossen bleiben. Angesichts der aktuellen politischen Debatten um kollektive Identität und "Leitkultur", um Geflüchtete, Migration und Asyl ist es hoch an der Zeit, die nationalistischen Wurzeln dieses Schemas zu hinterfragen. Elsbeth Wallnöfer zeigt uns Wege, HEIMAT(EN) NEU ZU DENKEN – KENNTNISREICH, ORIGINELL und dabei stets VERGNÜGLICH ZU LESEN. ********************************************************************************** "Seit Jahrzehnten erforscht die Volkskundlerin und Philosophin Elsbeth Wallnöfer das, was dem Menschen innewohnt." FALTER, Stefanie PanzenböckMostra libro