Was bleibt? Resilienz der...
Cornelia Muth
Mit diesem Band legt Cornelia Muth eine Sammlung von Beiträgen zur Dialogphilosophie und deren bleibendem – resilienten – Fortbestehen vor.
Aus den Beiträgen:
Was bleibt also für mich vom Dialog? Zum Schluss vor allem die Erkenntnis, dass mich das Mit-mir-selbst-dialogisch-Sein immer wieder auf neue Ideen und Wege bringt – durch das Schreiben dieses Textes sind so viele neue Handlungsansätze für meine Arbeit entstanden, dass ich es kaum erwarten kann, sie umzusetzen.
Sophie Brzezinski
Was weiterwirkt? Die dialogische Haltung ist für mich wesentlich eine Vertrauensübung: Vertrauen in das Leben, Vertrauen in den Anderen und die Andere, Vertrauen in die Situation.
Susanna Matt-Windel
Der Dialog, wie ich ihn kennengelernt habe, bedeutet die Eröffnung eines Möglichkeitsraumes. Ein geschützter Raum, in dem Themen besprechbar werden.
Susanne Miryam Hüser-Granzow
Meine dialogische Haltung im beruflichen wie auch im privaten Kontext bedeutet für mich, dass ich mich in Bewusstwerdungsprozessen bewege und mein Handeln und Denken kritisch hinterfrage.
Katharina Wilke
Eine dialogische Herangehensweise erlaubt mir, in der Schwebe zu halten, was ich meine, was ein Mensch „hat“, und mich wieder zu öffnen für das, was sich im Interaktionsgeschehen zwischen Patient*innen und mir zeigt, und darin heilende Prozesse zu initiieren.
Elisa Langsenkamp
Dafür vergegenwärtigen wir uns noch einmal die Seminare bei Cornelia Muth. Denn ein wesentlicher und routinierter Bestandteil war das Ende einer jeden Seminareinheit. Wie so oft verließ Cornelia Muth den Seminarraum „auf die Minute genau“, indem sie ihre uns bekannte Arzttasche nahm und blitzschnell verschwand. Der Eindruck des Hinaussausens kam allein daher, dass wir noch in tiefen Denk- und Werdensprozessen steckten, was uns als Teilnehmende die Zeit vergessen ließ.
Anna Goedecke und Nicole Pankoke
Und so sollte es auch nicht überraschen, wenn in diesem Beitrag die weiterführenden Fragen zum Dialog mit dem „Wie“ beantwortet werden. In der „muthigen" wissenschaftlichen Lehre und Vermittlung ist ihre dialogische Haltung „Baseline“ und wird verbindend als Erwachsenenbildung im Sinne von Werden vermittelt.
Sigrid Schrage
Das Dialogische Zwischenmenschliche, die Begegnungen, bedeuten für mich persönliches Wachstum. Immer wieder. Und mit jeder Begegnung neu. Jedem Menschen gegenüber eine positive Grundeinstellung zu haben.
Gabi Deiter
Dialog als Möglichkeit, das noch unbekannte Ich wahrzunehmen. Diese prägende Erkenntnis erarbeitete ich mir während und nach der Teilnahme an einer „dialogorientierten“ Begegnung in Israel.
Nojin Malla Mirza
„Was bleibt“ ist also nicht nur ein gemaltes Objekt, es bleiben individuelle intersubjektive Sammlungen von Erfahrungen eines Dialogs auf mehreren Ebenen. Was nicht haltbar und kaum be-schreibbar ist, sind all die ersten Momente im Rahmen dieser individuellen Begegnungen.
Ines Wagner zu ihren eigenen Bildern
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