Eine Klasse - zwei Sprachen | Una classe - due lingue - Zehn Jahre bilingualer Unterricht an der Volksschule Innere Stadt in Innsbruck | Dieci anni di insegnamento bilingue alla scuola primaria "Innere Stadt" di Innsbruck
Siegfried Winkler, Eva Nora Hosp, Saverio Carpentieri
Publisher: StudienVerlag
Summary
ZWEI SPRACHEN - ZWEI LEHRERINNEN Seit dem Schuljahr 2005/06 werden an der Volksschule Innere Stadt vier Klassen als bilinguale Klassen - Deutsch und Italienisch - geführt. In jeder dieser Klassen ist zusätzlich zur Klassenlehrerin eine Lehrerin aus der Provinz Trient eingesetzt. ZWEISPRACHIGKEIT ALS PÄDAGOGISCHES MODELL Eine Herausforderung in diesem Projekt: Zu den selteneren Fällen, in denen die Kinder beide Sprachen ihrem Alter entsprechend beherrschen, kommen jene Kinder, die die eine oder andere Sprache nur teilweise in ihren Familien aktuell anwenden. Daher musste nach einem pädagogischen Modell gesucht werden, das den Unterschieden der Kinder Rechnung trägt. RÜCKBLICK AUF ZEHN JAHRE ERFAHRUNG Ein solches wurde ausgehend vom Konzept des Immersionsunterrichts, bei dem sowohl Deutsch als auch Italienisch als Arbeitssprache verwendet werden, für die VS Innere Stadt weiterentwickelt. Die Erfahrungen mit diesem im österreichischen Schulsystem einzigartigen Projekt werden in dieser zweisprachigen Dokumentation aufgearbeitet und vorgestellt. Dall'inizio dell'anno scolastico 2005/06, in quattro classi della scuola elementare "Innere Stadt", ha luogo un progetto pilota di insegnamento bilingue. In ognuna di queste classi un'insegnante di madre lingua italiana, proveniente dalla Provincia di Trento, affianca in classe l'insegnante austriaca. Una delle sfide in questo progetto consiste nel trovare soluzioni di insegnamento che tengano conto delle diversità della dimensione bilingue. Ai casi più rari di bambini, il cui bilinguismo è equivalente, si affiancano altri, per i quali la lingua maggiormente usata nel contesto familiare diventa dominante. Un insegnamento della lingua straniera in senso tradizionale non poteva essere preso in considerazione; per questo motivo si è pensato ad un modello didattico che tenesse conto delle differenze presenti e sviluppasse le varie individualità.