Gestundete Freiheit
Michael Kortländer
Editorial: BUCHFUNK Hörbuchverlag
Sinopsis
Gestundete Freiheit erzählt die ungewöhnliche Geschichte der Managerwitwe Ruth Harting. Am Beginn bringt der griechische Tavernenbesitzer Georgios Ruth in völlig erschöpftem Zustand auf seinem Fischerboot zu einem Hafen der Insel Lesbos. Mit an Bord ist die Leiche von Dieter Harting, Ruths Ehemann. Georgios ist bei Ruths zahlreichen Inselaufenthalten zu ihrem Geliebten geworden. Er versorgt sie und nimmt Kontakt mit der örtlichen Polizei auf. Ein Badeunfall war es, die Strömung habe die beiden Schwimmer aufs offene Meer hinausgetrieben, so gibt Georgios den Hergang des Todesfalles an. Kommissar Mantamados allerdings scheint mißtrauisch. Bei einer Befragung läßt er die noch mitgenommene und verwirrte Ruth im Beisein von Georgios ein Dokument unterschreiben. Es ist in Griechisch verfaßt, Ruth kann es nicht lesen, vertraut aber Georgios, der ihr zur Unterschrift rät. Das Vermögen, das Dieter Harting hinterläßt, ist nicht unerheblich. Zudem hatte er vor nicht allzu langer Zeit eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen. Bei einem Selbstmord würde die Versicherung nicht in Kraft treten. Der verantwortliche Versicherungsagent in Deutschland sieht seine Position gefährdet, falls die Versicherungssumme fälschlich ausbezahlt werden sollte und bittet seinen Freund Padberg, einen früheren Polizeipsychologen, nachzuforschen, wie Dieter Harting wirklich gestorben ist. Diese beiden Handlungsstränge - Ruth auf Lesbos und Padberg bei seinen Nachforschungen - werden vom Autor immer enger verwoben. Ruth gerät in eine ausweglose Situation. Der Kommissar erpresst sie, sie habe das Geständnis unterschrieben, ihren Mann ermordet zu haben; Georgios will sie vor dem Zugriff des korrupten Polizisten schützen, er versteckt sie in einem Haus, in dem sich Ruth mehr und mehr wie eine Gefangene fühlt.