Der Tragödie erster Teil
Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt.
Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten?
Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt?
Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten,
Wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt;
Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert
Vom Zauberhauch, der euren Zug umwittert
Johann Wolfgang von Goethe, (born August 28, 1749, Frankfurt am Main [Germany]—died March 22, 1832, Weimar, Saxe-Weimar), German poet, playwright, novelist, scientist, statesman, theatre director, critic, and amateur artist, considered the greatest German literary figure of the modern era.
Goethe is the only German literary figure whose range and international standing equal those of Germany’s supreme philosophers (who have often drawn on his works and ideas) and composers (who have often set his works to music). In the literary culture of the German-speaking countries, he has had so dominant a position that, since the end of the 18th century, his writings have been described as “classical.” In a European perspective he appears as the central and unsurpassed representative of the Romantic movement, broadly understood. He could be said to stand in the same relation to the culture of the era that began with the Enlightenment and continues to the present day as William Shakespeare does to the culture of the Renaissance and Dante to the culture of the High Middle Ages. His Faust, though eminently stageworthy when suitably edited, is also Europe’s greatest long poem since John Milton’s Paradise Lost, if not since Dante’s The Divine Comedy.
Early years (1749–69)
Goethe was one of the very few figures of Germany’s 18th-century literary renaissance who were, in the full sense of the term, bourgeois. Unlike most of his contemporaries, he had no need, at least in the first half of his life, to seek princely patronage of his writing or employment as an official or an academic. The Frankfurt in which he was born and in which his social attitudes were formed was, as it is now, a wealthy commercial and financial centre, but it was also virtually a self-governing republic, a city-state within the Holy Roman Empire. The nobility and the grand and petty sovereigns who figured so much in Goethe’s later life had no part in his early experiences: he was a town child from a rich family in an essentially middle-class world.
His father, Johann Caspar Goethe (1710–82), the son of a wealthy tailor-turned-innkeeper, was a man of leisure who lived on his inherited fortune and devoted himself, after studying law in Leipzig and Strasbourg and touring Italy, France, and the Low Countries, to collecting books and paintings and to the education of his children. Goethe’s mother, Catharina Elisabeth Textor (1731–1808), was one of the daughters of Frankfurt’s most senior official and was a lively woman closer in age to her son than to her husband. Goethe was the eldest of seven children, though only one other survived into adulthood, his sister Cornelia (1750–77), for whom he felt an intense affection of whose potentially incestuous nature he seems to have been aware. Another emotional factor in the poet’s childhood that may have affected his later development was a love-hate relationship with a younger brother, who died in 1759 at age six: Goethe’s later relationships with literary contemporaries were ambiguous, though he nonetheless described them as “brothers,” and he was repelled by literary and artistic representations of death.
Billy Grahams weltumspannender evangelistischer Dienst wäre ohne seine Ehefrau Ruth nicht möglich gewesen. Sie erweiterte seinen Horizont und war seine weise Ratgeberin. Hanspeter Nüesch leuchtet in seinem gut recherchierten Buch hinter die Kulissen eines Ehepaares, das wie kein anderes für Integrität steht. Der Autor hat Billy Graham mehrmals zu Hause besucht, zuletzt Ende 2012. Das Buch findet in mehreren Ländern als Studienbuch in der Leiterschaftsausbildung Verwendung. Es beschreibt Werte und Dienstprinzipien, die von allgemeiner Gültigkeit sind.
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»Leider hatte der »Führer" keine großen Sympathien für mich." So umschrieb Fritz Benscher (1904-1970) die Jahre nach 1933 und seine Haft in Theresienstadt, Auschwitz und Dachau. Während der Weimarer Republik hatte Benscher erste Erfahrungen am Theater und beim jungen Rundfunk gesammelt. Nach der Befreiung wurde er Oberspielleiter bei Radio München, dem späteren Bayerischen Rundfunk. Mit bissigem Witz und Aufklärung über die Verbrechen des Nationalsozialismus verschrieb er sich der Reeducation seiner Landsleute. Später kämpfte er engagiert gegen die Wiederbewaffnung, ungeachtet der Sprechverbote und sonstiger Sanktionen, die über ihn verhängt wurden. Während konservative Politiker, kirchliche Würdenträger und Antisemiten Anstoß an seinen Beiträgen nahmen, liebte ihn die Mehrzahl seiner Hörerinnen und Hörer. In den 1960er Jahren setzte er seine Karriere unvermindert erfolgreich als Moderator, Quizmaster und Schauspieler im Fernsehen fort.
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Ein kurzweiliger Poetry-Slam, bei welchem Lyrik eines kanonischen Dichtersmit semi-akustischen Instrumenten (Gitarren + Bass) und intuitiver Percussionuntermalt wird. Ob in der Badewanne, unterwegs, auf Parties oder im Bett - aufdem Abspielmedium Ihrer Wahl "Play-Prozess starten" und die Reise beginnen lassen....Textinhalt von Rainer Maria Rilke.