Ich und Köln - Eine Erzählung in zwei Teilen
Hannelore Furch
Publisher: neobooks Self-Publishing
Summary
Teil I (Einleitung zu Teil II): Die Erzählerin Erika sucht in Köln nach den Spuren ihrer Großeltern und erzählt aus deren Leben in Köln. Die Großeltern waren nach dem 1. Weltkrieg aus wirtschaftlichen Gründen von Pommern nach Köln gezogen. Aber auch das neue Leben in Köln war geprägt von Armut, die sie durch Tauschhandel zu mildern verstanden. Zusätzlich erschwerte ihr starkes Heimweh ihr Leben in der neuen Heimat. Auch hier gab es Milderung: eine befreundete Familie mit gleichem Schicksal. Teil II: Durch die Erzählungen der Großmutter entwickelte sich bei der Erzählerin eine Sehnsucht nach Köln. Sie zieht in die Nähe der Rheinmetropole, ist erst durch den Besuch des Abendgymnasiums regelmäßig im abendlichen Köln unterwegs, später tagsüber als Spaziergängerin. Die aufgenommene Atmosphäre verwandelt sie in innere Eindrücke, die merkwürdige Blüten treiben. So entfalten englische Touristen, die bei Regenwetter aus einem Lokal kommen, ihre Fantasie über Kölner in London. Bei anderen Gängen durch die Stadt werden verwahrloste Typen, die sie auf dem Rudolfplatz oder auf der Zülpicher Straße trifft, zu Jazz-Musikern aus New Orleans. Geheimnisvolle Züge und originelle Bedeutungen erhalten die "Oper am Dom" und das "Weltstadthaus". Ganz außergewöhnlich ist auch die Beziehung, die die Erzählerin zwischen sich und Köln herstellt – zwischen einer einzelnen Person und einer Großstadt.