Silberstern - Ein Sherlock...
Sir Arthur Conan Doyle
Silberstern (Originaltitel: Silver Blaze), oft auch Silberpfeil, ist eine Sherlock-Holmes-Kurzgeschichte von Sir Sir Arthur Conan Doyle. Sie zählt zu den Detektivgeschichten und erschien erstmals 1892 im Strand Magazine. 1893 erschien sie als erster Teil des Bandes Die Memoiren des Sherlock Holmes. Sherlock Holmes und sein treuer Gefährte Dr. Watson reisen mit dem Zug nach Dartmoor, um das Verschwinden des Rennpferdes Silberstern und den Mord an seinem Trainer John Straker aufzuklären. Auch Inspektor Gregory beschäftigt sich mit dem Fall und verdächtigt zunächst Fitzroy Simpson, einen Buchmacher aus London, da seine Krawatte am Tatort gefunden wurde. Der Besitzer des Pferdes Colonel Ross, bittet Holmes und Watson um Hilfe. Schnell findet Holmes heraus, dass Simpson nichts mit dem Mord oder dem Verschwinden des Pferdes zu tun hat. Stattdessen folgen Holmes und Watson den Spuren, die das Pferd in der stürmischen Nacht im Moor hinterlassen hat. Sie finden das Pferd im Stall des Rivalen Silas Brown, welcher das Pferd alleine im Moor gefunden hatte. Holmes und Watson kehren nun nach London zurück, ohne dass der Mordfall weiter aufgeklärt wird. Am Tag des Rennens, in welchem Silberstern als Favorit starten sollte, treffen sich Holmes, Watson und Ross wieder. Ross muss zu seiner Überraschung feststellen, dass Silberstern noch immer für das Rennen aufgestellt ist und dieses auch gewinnt. Er erkennt sein Pferd zunächst nicht wieder, Holmes erklärt ihm jedoch, dass sein Rivale Brown Silbersterns charakteristisch weißen Kopf und die weißen Beine dunkel gefärbt hat, um das Pferd besser verstecken zu können. Verbleibt nur noch der Mord an John Straker, welchen Holmes sogleich aufklärt. Beim Versuch, das Pferd mit einem Messer zu lähmen, damit es sein nächstes Rennen nicht gewinnen kann, wurde Straker von Silberstern selbst erschlagen. Straker führte ein Doppelleben unter dem Namen Darbyshire und versuchte mit einer, wie er glaubte, sicheren Wette gegen Silberstern viel Geld zu verdienen, um seine zweite Identität zu finanzieren.
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