Tödliche Freundschaft - Die großen Western Classic 76 – Western
G.F. Barner
Editorial: Kelter Media
Sinopsis
Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Die großen Western Classic Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen). Dieser Traditionstitel ist bis heute die "Heimat" erfolgreicher Westernautoren wie G.F. Barner, H.C. Nagel, U.H. Wilken, R.S. Stone und viele mehr. »Weit genug«, sagte der bullige, stämmige Fremde rechts von Taylor so sanft, dass Taylor die Gefährlichkeit des Mannes sofort erkannte, »jetzt bleibst du besser stehen, mein Freund!« Das ist doch nicht wahr, dachte Taylor entsetzt, am hellen Tag, mitten in Tombstone? Der Kerl hat ja einen Revolver in der Faust. Er hielt an, als die Mündung des Revolvers hochwanderte und auf seinen Kopf zeigte. Dann sah er den zweiten Mann. Und nun wusste Taylor, warum sie gekommen waren. Er hatte sie vor einer halben Stunde gesehen, als er im Store gewesen war. Seine Pferde hatten vor dem Balken draußen gestanden, und die beiden Männer waren unter einigen anderen Burschen gewesen, die sich die Gäule angesehen hatten. Klick! Der zweite Mann, ein hagerer Bursche mit stechenden Augen und einem mageren, knochigen Hals, zog den Hammer seines Colts zurück. Das scharfe Klicken ließ eine Gänsehaut über Taylors Rücken rieseln. Dann stieß sich der Hagere von der Stallwand ab, entspannte den Hahn und grinste breit. Das Grinsen erinnerte Taylor an den aufgerissenen Fang eines Wolfes. Die kalten Augen des Hageren grinsten nicht mit. Taylor blickte Hilfe suchend über den Hof des Mietstalles. Benton, der Mietstallbesitzer, stand wie angeleimt auf der Türschwelle seines Hauses. Er sah aus, als hätte er keinen Hals mehr, denn er hatte den Kopf eingezogen, als schwebten Gewitterwolken über ihm. »Du sollst verschwinden!«, befahl plötzlich der dritte Mann.