Join us on a literary world trip!
Add this book to bookshelf
Grey
Write a new comment Default profile 50px
Grey
Subscribe to read the full book or read the first pages for free!
All characters reduced
Meine Taten - Res gestae divi Augusti Dreisprachige Ausgabe - cover

Meine Taten - Res gestae divi Augusti Dreisprachige Ausgabe

Augustus

Translator Lenelotte Möller

Publisher: marixverlag

  • 0
  • 0
  • 0

Summary

"Für die Sicherheit Roms sorgte er, soweit es menschlicher Voraussicht nach möglich war, bis in die ferne Zukunft." Sueton

Die Legenden um den ersten Römischen Kaiser Augustus hallen bis in die Gegenwart nach. Während seine Herrschaft nach außen von unzähligen Expansionskriegen geprägt war, wurde über Jahrhunderte der nach innen gekehrte Frieden seines Reiches als Pax Augusta verklärt. Dazu beigetragen haben nicht zuletzt die selbstverfassten Aufzeichnungen über Augustus' politische Aktivitäten, welche hier in einer dreisprachigen lateinisch-deutsch-griechischen Ausgabe vorliegen. Die Selbstinszenierung Augustus' steht zeitweilig im Widerspruch zur damaligen politischen Wirklichkeit und regt dazu an, das idealisierte Bild des ersten Kaisers der einst größten Macht der Welt zu überdenken.

"Der Ruf von Augustus' Tapferkeit und seiner Mäßigung drang sogar bis zu den Indern und Skythen, die man bisher nur dem Hörensagen nach kannte […]." Sueton

Ob sich Kaiser Augustus der Ambivalenz seiner Herrschaft bewusst war, als er seine Res gestae divi Augusti - "Die Taten des göttlichen Augustus" - niederschrieb, ist nicht bekannt. Die oftmals zu Schönungen tendierenden Aussagen innerhalb der Schrift legen diese Vermutung jedoch nahe. Während er im Verborgenen danach strebte, die vom Jahrhundert-Bürgerkrieg geschundene Republik als Prinzipat zurück zur Monarchie zu führen, betont er in den Res gestae, dass er nicht nach all der Macht und Ehre, die ihm zuteilwerden, gestrebt habe, und zählt all seine Gaben an das Römische Volk auf. Die anschließend dokumentierte Ausdehnung des Römischen Reiches dank seiner Herrschaft ist klar auf seine bisweilen aggressive Expansionspolitik zurückzuführen. Die Aufzeichnungen Augustus' geben Einblick in die einzigartige Selbstwahrnehmung und -darstellung einer Herrscherfigur, die dem Römischen Volk zwar inneren Frieden brachte, dabei jedoch stets eigene Ziele verfolgte.
Available since: 08/20/2014.
Print length: 128 pages.

Other books that might interest you

  • Sissy Band 11 - Und ewig bleibt die Liebe - cover

    Sissy Band 11 - Und ewig bleibt...

    Marieluise von Ingenheim

    • 1
    • 2
    • 0
    Sissy, die sich Franz Joseph und seiner Liebe immer wieder entzieht, möchte der langjährigen, freundschaftlichen Beziehung zwischen dem Kaiser und Katharina Schrat ein Ende bereiten.
    Ist sie dafür verantwortlich, dass die intime Vertraute des Kaisers und beliebte Schauspielerin ihre Entlassung aus dem Verband des Burgtheaters verlangt?
    Show book
  • Warum wir nichts über Gott wissen können - cover

    Warum wir nichts über Gott...

    Wolfgang Detel

    • 0
    • 0
    • 0
    Was können wir über Gott wissen? Nach Auffassung des Autors, die dieser in seinem luziden Essay systematisch begründet: nichts. Diese Auffassung ist kein Atheismus, sondern ein religiöser Agnostizismus, der zwar auf eine reiche historische Tradition zurückblicken kann (angefangen vom frühen Christentum über mittelalterliche Denker wie R. Bacon, Duns Scotus und Ockham bis zu Hume und Kant), aber im gegenwärtigen religiösen Diskurs nur eine marginale Rolle spielt. Wolfgang Detel geht in seinem Essay von dem grundlegenden Gottesbegriff der führenden monotheistischen Religionen aus, die Gott als maximal große immaterielle Person, also als unendlichen Geist betrachten. Sein zentrales systematisches Argument ist, dass wir Gott nicht einmal denken und daher erst recht nichts über ihn wissen können. Zugleich arbeitet er heraus, dass Gott selbst kein Denker sein kann. Dabei stehen die beiden grundlegenden Merkmale Gottes im Mittelpunkt: Wenn Gott absolut perfekt ist, muss er aktual unendlich sein; aber aktuale Unendlichkeit können wir Menschen als endliche Wesen nicht denken. Und wenn Gott ein maximal großes und perfektes Wesen ist, dann muss er ein perfekter Geist sein und über optimale Denkfähigkeit verfügen; doch die Ideen eines perfekten Geistes und einer optimalen Denkfähigkeit sind inkonsistent, so dass wir Gott weder als Geist noch als Denker denken können. Das Besondere an Detels Vorgehensweise ist der Rückgriff auf moderne wissenschaftliche Theorien der Unendlichkeit und des Geistes. Sein Essay schließt mit einigen Reflexionen über eine zeitgemäße Religiosität ohne Gott – eine Religiosität, die tiefer ist als Gott, die auf infantiles und spekulatives religiöses Wunschdenken verzichten kann, die über Ambitionen auf politischen Einfluss und dogmatische Menschenführung erhaben ist und die uns gerade deswegen erfüllen und voranbringen kann.
    Show book
  • Ruhe sanft - Kulturgeschichte des Friedhofs - cover

    Ruhe sanft - Kulturgeschichte...

    Reiner Sörries

    • 0
    • 0
    • 0
    Der Umgang mit den Toten ist immer auch ein Spiegel der Gesellschaft. Entsprechend hat sich die christliche Bestattungskultur in den letzten 2000 Jahren kontinuierlich verändert und den sozialen Entwicklungen angepasst - von den Katakomben der frühen Christen über den kollektiven Friedhof hin zur Waldbestattung und zur Verwandlung in "Erinnerungsdiamanten". Letztere markieren den aktuellen Umbruch. Das lang bewährte "Erfolgsmodell" des von der Gemeinschaft getragenen Friedhofs scheint zugunsten eines schillernden Spektrums von Beisetzungsmöglichkeiten für die individualisierte Gesellschaft seine Tragfähigkeit zu verlieren. Wie geht es weiter? Ein Blick in Geschichte und Zukunft.
    Show book
  • Die Gerechtigkeits-Lüge - Die Ausbeutung des Mittelstandes im Namen der sozialen Gerechtigkeit - cover

    Die Gerechtigkeits-Lüge - Die...

    Michael Brückner

    • 0
    • 1
    • 0
    Wer soziale Gerechtigkeit fordert, will vor allem eines: unser Geld. Das Geld, des hart arbeitenden Mittelstandes. Soziale Gerechtigkeit ist das Zauberwort für linke Politiker aller Parteien, um die Steuerschraube weiter anzudrehen, Staat und Bürokratie weiter aufzublähen. Das Ziel: Sich und seine Klientel mit Jobs und Geld auf Kosten anderer zu versorgen. Sozial ist das nicht. Gerecht auch nicht. Am Ende stehen vom Staat abhängige, entmündigte und ausgebeutete Bürger.
    
    Michael Brückner beschreibt, wie Politiker, Verbände und NGOs mit dem Schüren von Neid und Abstiegsängsten die Menschen manipulieren. Die größten Nutznießer dieses Ausbeutungs-, Umverteilungs- und Abhängigkeitssystems sind sie selbst. Diese Streitschrift ist ein Plädoyer für eine Gesellschaft freier Bürger. Ein Plädoyer für mehr Gerechtigkeit. Ganz ohne Adjektiv.
    Show book
  • Soziale Strategien für morgen - Ein Plädoyer für die Menschenwürde - cover

    Soziale Strategien für morgen -...

    Dr. Roland Steidl, Gerhard Gäbler

    • 0
    • 0
    • 0
    Ein tiefgreifender Wandel kennzeichnet unsere Gesellschaft. Ökonomisierung und Technisierung praktisch aller Lebensbereiche verändern das Leben bis tief in den Privatbereich hinein. Dabei schreiten die Veränderungen so rasant voran, dass es kaum mehr möglich scheint, Folgen rechtzeitig abzuschätzen, die Entwicklungen zu steuern oder sie angemessen zu reflektieren.
    Die genannte Dynamik hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch die Arbeitsfelder der sozialen Begleitung und Betreuung erfasst: Krankenpflege, Altenbetreuung und die Begleitung beeinträchtigter Menschen unterliegen zunehmend behördlichen Vorgaben. Begründet werden diese Vorgaben damit, dass die "Sozialkosten" ein inakzeptables Ausmaß erreicht hätten. Sparmaßnahmen sind die Folge. Für nicht wenige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bedeutet diese Entwicklung eine immer größere körperliche und psychische Belastung und zugleich immer weniger Zeit für die jeweiligen Klienten und Klientinnen.
    Mit dem Buch Soziale Strategien für morgen soll die beschriebene Entwicklung reflektieret werden. Ziel des Projektes ist es, vielen Menschen in unserer Gesellschaft ein kritisches Bewusstsein im Blick auf Lebens- und Arbeitswelten zu ermöglichen. Die Beiträge dieses Buches wollen inspirierende Impulse zu wirksamer und dringend notwendiger Veränderung geben.
    Show book
  • Kritische Fremdsprachendidaktik - Grundlagen Ziele Beispiele - cover

    Kritische Fremdsprachendidaktik...

    David Gerlach

    • 0
    • 0
    • 0
    Das Ziel dieses Sammelbands besteht darin, den Fremdsprachenunterricht durch kritische Ansätze wie Critical Literacy oder Critical Pedagogy anzureichern, um das bildungstheoretische Potential beim Lernen und Lehren von Fremdsprachen zu erhöhen. Anhand von unterschiedlichen Unterrichtsgegenständen und -beispielen wird der Frage nachgegangen, wie Fremdsprachenlernen stärker pädagogisch, sozial und werteorientiert geprägt werden kann.
    Show book